Wenn die Temperaturen sinken, die Heizungen aufgedreht werden und wir mehr Zeit drinnen verbringen, freut sich zwar der Kreislauf über Wärme – unser Rücken dagegen oft weniger. Trockene Luft, langes Sitzen und weniger Bewegung sorgen dafür, dass Muskeln verspannen, Faszien verkleben und Gelenke steif werden.
Mit ein paar gezielten Anpassungen kannst Du Deinem Rücken auch in der Heizperiode etwas Gutes tun – und Verspannungen effektiv vorbeugen.
Im Winter sinkt unser spontaner Bewegungsdrang. Das führt dazu, dass Muskeln auskühlen und die Durchblutung stagniert – ideale Bedingungen für Rückenschmerzen.
Tipp:
Plane regelmäßige „Mikropausen“ in Deinen Alltag ein:
Schon wenige Minuten Bewegung pro Stunde halten die Rückenmuskulatur geschmeidig.
Heizungsluft entzieht der Haut und auch den Faszien Feuchtigkeit – sie werden weniger elastisch und neigen zu Spannungsgefühl.
So beugst Du vor:
Ein gutes Raumklima hält nicht nur den Rücken flexibel, sondern verbessert auch die Konzentration und das allgemeine Wohlbefinden.
Viele greifen im Winter zu Wärmflasche, Heizkissen oder Decke – was wunderbar ist, solange die Wärme nicht nur passiv genutzt wird. Wärme fördert die Durchblutung, kann aber in Kombination mit leichter Bewegung (z. B. sanften Mobilisationsübungen) ihre Wirkung erst richtig entfalten.
Tipp:
Starte oder beende den Tag mit einer kurzen, wärmenden Rückenroutine – z. B. unserem 5-Minuten-Mobility-Flow aus dem Rückencoaching-Kurs.
Im Winter ziehen wir automatisch die Schultern hoch, machen uns klein, frieren ein bisschen in uns selbst hinein. Das führt auf Dauer zu Fehlhaltungen – besonders beim Arbeiten im Sitzen.
So bleibst Du aufgerichtet:
Dein Rücken wird es Dir danken – mit Leichtigkeit statt Spannung.
Auch Deine Ernährung kann helfen, den Rücken fit zu halten. Omega-3-Fettsäuren (z. B. aus Leinöl, Walnüssen oder Lachs) wirken entzündungshemmend. Magnesium (z. B. in Vollkorn, Hülsenfrüchten, Bananen) entspannt Muskeln. Und ausreichend Flüssigkeit hält Faszien geschmeidig.
Gerade in der kalten Jahreszeit lohnt es sich, etwas bewusster mit dem Körper umzugehen. Kleine Gewohnheiten summieren sich: Ein Glas Wasser mehr, fünf Minuten Bewegung, eine aufrechte Haltung – und Dein Rücken bleibt stark, auch wenn’s draußen friert.
👉 Tipp:
Wenn Du Deinen Rücken gezielt stärken und Fehlhaltungen langfristig korrigieren möchtest, schau Dir unseren Onlinekurs „Rückencoaching“ an – zertifiziert nach § 20 SGB V, von Krankenkassen erstattungsfähig und ideal für den Winterstart.