Du willst abnehmen. Du kennst die Regeln. Und trotzdem greifst du abends zur Schokolade – nicht, weil du Hunger hast, sondern weil du „runterkommen“ willst. Willkommen in der Realität von emotionalem Essen – dem unsichtbaren Gegenspieler vieler guter Vorsätze.
Gerade in stressigen Lebensphasen zeigt die Waage oft nicht das, was du erwartest. Warum ist das so? Und vor allem: Was kannst du dagegen tun – ohne dich selbst zu kasteien?
Stress ist nicht nur ein Gefühl – er ist ein körperlicher Ausnahmezustand. Wenn du dauerhaft gestresst bist, passiert im Körper Folgendes:
Kurz gesagt: Dein Körper will dich „beschützen“ – aber sabotiert damit deine Abnehmziele.
Emotionales Essen bedeutet, zu essen, obwohl du keinen körperlichen Hunger hast. Es wird getriggert durch:
Das Problem: Die kurzfristige Erleichterung durch Essen wird schnell zum Muster – und langfristig zum Problem. Denn: Du stillst nicht den echten Hunger, sondern einen emotionalen Mangel.
Echter Hunger kommt langsam, ist körperlich spürbar (z. B. Magengrummeln), und ist offen für viele Lebensmittel. Emotionaler Hunger kommt plötzlich, will etwas ganz Bestimmtes (meist Zucker/Fett) – und bleibt auch nach dem Essen unbefriedigt.
👉 Frage dich vor dem Essen: Was brauche ich gerade wirklich? Nahrung oder eine Pause?
Wenn du dauerhaft überlastet bist, bleibt kein Raum für bewusste Entscheidungen. Tägliche Mikropausen, Atemübungen oder Bewegung helfen, Stress abzufedern – bevor er dich zur Schokolade schickt.
👉 Schon 2 Minuten bewusstes Atmen können reichen, um dein Nervensystem zu beruhigen.
Niemand isst immer nur aus Hunger. Der Schlüssel liegt in der Achtsamkeit: Wenn du emotional isst, dann tu es nicht „nebenbei“, sondern bewusst. So verlierst du nicht die Kontrolle – und lernst dich besser kennen.
👉 „Ich esse jetzt diesen Keks, weil ich mich erschöpft fühle – und ich nehme mir danach Zeit, mich um mich zu kümmern.“
Essen ist oft der schnellste Weg zu einem guten Gefühl. Doch es gibt Alternativen – du musst sie nur wieder aktivieren.
👉 Belohnungsideen ohne Kalorien: warme Dusche, Spaziergang mit Musik, kurze Meditation, Lieblingsserie, Telefonat, Dehnen, Powernap.
Dauerhaft abzunehmen heißt nicht, perfekt zu sein. Es bedeutet, deine inneren Muster zu verstehen und Stück für Stück zu verändern.
👉 Frage dich regelmäßig: Was will ich eigentlich erreichen – und was steht mir im Weg, außer dem Essen?
Wenn du trotz Kaloriendefizit nicht abnimmst oder ständig Heißhunger hast, liegt das Problem oft nicht auf dem Teller, sondern dazwischen: Zwischen Gefühl, Gewohnheit und Selbstanspruch.
Die gute Nachricht: Du kannst das ändern – mit Verständnis, Strategien und Begleitung.
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