Wenn Männer trainieren, geht es oft um sichtbare Muskeln: Sixpack, Bizeps, Ausdauer. Was dabei übersehen wird? Der Beckenboden – ein Muskelkomplex, der im Alltag, beim Sex und in der Körpermitte eine entscheidende Rolle spielt.
Und ja: Auch Männer haben einen Beckenboden. Und sie sollten ihn trainieren. Denn ein kräftiger Beckenboden kann:
Beckenbodentraining ist keine „Frauensache“ – sondern ein effektives Mittel, um mit mehr Souveränität durch das Leben zu gehen.
Der Beckenboden besteht aus mehreren Muskel- und Bindegewebsschichten. Er sitzt zwischen Schambein und Steißbein, stützt Blase und Darm – und ist maßgeblich daran beteiligt, dass die Kontrolle über Urin- und Stuhlausscheidung funktioniert.
Gleichzeitig spielt er eine Rolle bei der sexuellen Funktion: Ein gut trainierter Beckenboden sorgt für bessere Durchblutung, mehr Gefühl und längere Erektionen.
Beckenbodenschwäche betrifft viele Männer – insbesondere:
Schon wenige Minuten tägliches Training können helfen, Symptome zu reduzieren und das Selbstbewusstsein zurückzubringen.
Gut zu wissen: Männer, die regelmäßig ihren Beckenboden trainieren, berichten häufig von verbesserter Erektionsstärke, mehr Kontrolle über den Samenerguss und einem insgesamt besseren Körpergefühl.
Diese Übungen lassen sich einfach in den Alltag integrieren – ohne Geräte, ohne Vorkenntnisse:
Setze dich aufrecht hin, spanne beim Ausatmen den Beckenboden an, als würdest du den Urinfluss unterbrechen. Halte die Spannung 5–10 Sekunden, dann löse langsam.
3–5 Wiederholungen, mehrmals täglich.
Lege dich mit angewinkelten Beinen auf den Rücken, Hände auf den Unterbauch. Beim Einatmen entspannen, beim Ausatmen den Beckenboden anspannen.
Tipp: Integriere die Übung morgens im Bett oder abends zur Ruhe.
In Rückenlage Gesäß und Becken heben – dabei Beckenboden anspannen. Diese Übung kräftigt gleichzeitig Bauch und Gesäß und wirkt stabilisierend auf die Körpermitte.
Beim Ausatmen Beckenboden aktivieren, beim Einatmen entspannen. Gleichzeitig Wirbelsäule aufrichten. Ideal für Haltung und Körpergefühl.
Schon 5–10 Minuten tägliches Training reichen, um erste Effekte zu spüren. Wichtig ist die Regelmäßigkeit. Am besten baust du die Übungen fest in deine Morgen- oder Abendroutine ein – oder als Mini-Workout am Arbeitsplatz.
Neben der Funktion im Bereich der Kontinenz spielt der Beckenboden auch eine wichtige Rolle für die sexuelle Gesundheit:
Gerade Männer, die unter Leistungsdruck oder Unsicherheiten im Bett leiden, profitieren vom regelmäßigen Beckenbodentraining.
Beckenbodentraining ist einfach, effizient – und wirkt. Es braucht weder Geräte noch viel Zeit, sondern nur etwas Disziplin und Körpergefühl. Die Belohnung: Mehr Kontrolle, mehr Potenz, mehr Lebensqualität.
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Dein Körper wird es dir danken – im Alltag, beim Sport und im Schlafzimmer.