Männer leben im Durchschnitt fünf Jahre kürzer als Frauen. Und das ist kein Zufall – sondern das Ergebnis von biologischen, gesellschaftlichen und psychologischen Faktoren, über die wir endlich offener sprechen müssen.
Denn während die körperliche Gesundheit von Männern in vielen Fällen vernachlässigt wird, ist das Thema mentale Gesundheit bei Männern noch immer ein Tabu. Zeit, das zu ändern.
Männer leben im Durchschnitt fünf Jahre kürzer als Frauen. Und das ist kein Zufall – sondern das Ergebnis von biologischen, gesellschaftlichen und psychologischen Faktoren, über die wir endlich offener sprechen müssen.
Denn während die körperliche Gesundheit von Männern in vielen Fällen vernachlässigt wird, ist das Thema mentale Gesundheit bei Männern noch immer ein Tabu. Zeit, das zu ändern.
Laut Daten des Statistischen Bundesamtes liegt die durchschnittliche Lebenserwartung von Männern in Deutschland derzeit bei etwa 78 Jahren, bei Frauen bei rund 83 Jahren. Die Gründe dafür sind vielfältig – und alarmierend:
Kurz gesagt: Viele Männer kümmert ihre Gesundheit erst, wenn es wehtut – oder zu spät ist.
Ein besonders kritischer Punkt: Psychische Belastungen und emotionale Krisen. Männer erleben sie genauso wie Frauen – nur sprechen sie seltener darüber. Die Gründe dafür liegen tief:
Das Resultat: Depressionen, Burnout, Angststörungen – aber unbehandelt. Und noch schlimmer: Die Suizidrate bei Männern ist in Deutschland mehr als dreimal so hoch wie bei Frauen.
Männer brauchen Gesundheitsformate, die niedrigschwellig, praktisch und direkt sind. Idealerweise digital, strukturiert und ohne „Therapie-Gefühl“.
Ob im Sport, in der Arbeitswelt oder im Familienleben: Männer orientieren sich stark an anderen. Offenheit und Verletzlichkeit dürfen kein Tabu mehr sein – auch nicht in der Kommunikation.
Bewegung, Ernährung, Stressbewältigung – auf eine Art vermittelt, die Männer nicht belehrt, sondern begleitet. Direkt, pragmatisch, lösungsorientiert.
Die gute Nachricht: Das Bewusstsein ändert sich. Immer mehr Männer interessieren sich für Themen wie:
Doch dafür braucht es Räume, in denen Männer nicht erst krank sein müssen, um ernst genommen zu werden.
Gesundheit ist nicht weiblich. Emotionen sind nicht schwach. Und Vorsorge ist kein Luxus, sondern Verantwortung – für sich selbst, für die Familie, für das Leben.
Wir müssen Männer ermutigen, sich früher zu kümmern – nicht erst, wenn es zu spät ist.